Barmen verliert in Embken gegen die SG Voreifel mit 0:4

Es war kein guter Sonntag für die von Herbert Smolarski und Marcel Kaiser trainierte Elf. Aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten waren einige Spieler nicht einsetzbar oder nicht bei 100% ihres Leistungsvermögens. So konnten aus der Stamm-Viererkette Daniel Zander, Dominik Bacciocco und Max Engel nicht mitwirken. Lediglich Markus Spranger stand, aber auch grippegeschwächt, zur Verfügung. Als Folge dessen kam Julian Pelzer zu seinem ersten Spiel von Beginn an in der ersten Mannschaft und bildete mit Markus die Innenverteidigung. Basti Schunck, normalerweise für Tore zuständig, musste zum Defensivspieler umfunktioniert werden. Zudem traf man mit der SG Voreifel auf einen Gegner, der zu den absoluten Spitzenmannschaften der Dürener Kreisliga A zählt und darüber hinaus noch nach dem 1:4 aus dem Hinspiel in Barmen einen Extraschub Motivation mit in das Spiel nahm.

Folglich agierte die SG optisch feldüberlegen, kombinierte ansehnlich in der Offensive, wurde aber immer wieder im letzten Moment von der Barmener Defensive um Kapitän Marcus Spranger und Startelfdebütant Julian Pelzer geblockt. Unsere Angriffsbemühungen beschränkten sich auf den Versuch eines schnellen Umschaltspiels. Als Karsten Goeres zur möglichen 1:0 Führung freigespielt wurde, entschied der Schiedsrichter auf Abseits (29. Minute). Zu einer ersten wirklich gefährlichen Chance kamen die Voreifler durch einen Kopfball an die Latte, dem jedoch eine äußerst fragwürdige Freistoßentscheidung vorausging (38.). Die ersten 45 Minuten liefen nicht schlecht für uns. In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Dann folgte in der Halbzeit der nächste Schock, Julian, bis dato gut spielend, musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. So mussten wir wieder umstellen, dadurch änderte sich die Offensive etwas.

In der 2. Halbzeit präsentierte sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Jedoch spielten auch wir nun mit mehr Drang nach vorne. In diese ausgeglichene Phase fiel jedoch das Führungstor für die SG, nachdem man nach einem eigenen Freistoß in der Voreifler Spielhälfte den folgenden Konter nicht unterbinden konnte und mit 1:0 in Rückstand geriet (60. Minute). In der Folgezeit gewann die SG Voreifel nun wieder die Überhand, wir kamen meist einen Schritt zu spät, nicht in die Zweikämpfe und nicht mehr in einen eigenen Spielfluss.  Daraus resultierten dann auch die Treffer Nummer 2,3 und 4 in der Schlussphase der Begegnung.

Alles in allem war die 0:4 Niederlage völlig verdient, die SG Voreifel unterstrich zu Recht ihre Ambitionen auf den Aufstieg. Unserer Elf gelang im Spielaufbau zu wenig, um die SG gefährden zu können und auch im Zweikampfverhalten offenbarte sich Verbesserungspotential. Nächstes Wochenende bedarf es einer Leistungssteigerung, um gegen Rhenania Lohn bestehen zu können, die am Sonntag mit einem 3:0 Erfolg gegen die TuS Schmidt aufhorchen ließen.

Es spielten: Bernhardt – Weber, Pelzer, Spranger, Schunck – Smolarski, Hajdari, Köhler, Weber, Dervishi – Goeres