Ein Spiel, wie es sich schon in Burgwart dargestellt hat. Hinten schießen wir die Tore selber. Vorne fehlt das Glück bzw. die Konsequenz.

 

In der ersten Halbzeit war Jülich überlegen, ging durch einen Abwehrfehler mit 1:0 in  Führung. Fast im Gegenzug konnten wir das 1:1 erzielen. Das 2:1 für Jülich fiel durch einen Kunstschuss aus halblinker Position. Der Ball schlug unhaltbar für unseren Torwart ins Eck.

Ohne Zweifel und das ist sehr bedauerlich, der Jülicher Torschütze hat sich durch ein Foulspiel an unserem Abwehrspieler einen Vorteil verschafft, wodurch er überhaupt erst in die Schussposition gekommen ist. Dies wurde auch von Jülicher Zuschauern sowie vom Trainer der 10/97er bestätigt. Es ändert aber nichts daran, dass wir in der ersten Halbzeit zu weite Abstände zu unseren Gegenspielern hatten und nicht wirklich in die Zweikämpfe gekommen sind. Vielleicht hat auch ein wenig der Mut gefehlt. Ein katastrophaler Rückpass hat dann das Spiel -mehr oder weniger- entschieden. Unbedrängt haben wir den Ball in den Lauf eines Jülicher Stürmers gespielt, der unserem Keeper keine Chance gelassen und zum 3:1 für Jülich eingeschoben hat. Anschließend muss man unserer Mannschaft eine gute Reaktion attestieren. Wir waren aggressiv und haben das Spiel in die Hand genommen. Ein Fallrückzieher von  Basti ging an den Innenpfosten, kurz danach krachte ein Schuss von Sven gegen die Latte. Beide Aktionen wären für den Jülicher Keeper unhaltbar gewesen. Eine weitere Aktion, die der Jülicher Keeper nach unserem Dafürhalten erst hinter der Linie klärt, führte auch nicht zum gewünschten Torerfolg. Der Schiedsrichter hat hier auf weiterspielen entschieden. 2 bis 3 Tore wären hier für uns möglich gewesen -vielleicht mit ein wenig mehr Glück-!!! Einer der wenigen Jülicher Konter, die wir in der zweiten Hälfte zugelassen haben, führte dann zum 4:1, ein Ball sprang aus kurzer Distanz vom Innenpfosten ins Tor. Das Ergebnis liest sich deutlicher als es der Spielverlauf war. Jülich hat, aufgrund der ersten Halbzeit, nicht unverdient gewonnen. Mit ein wenig mehr Glück bei den Schiedsrichterentscheidungen sowie bei unseren Aluminium Treffern, wäre aber durchaus ein Punkt möglich gewesen. Dennoch, die erste Halbzeit müssen wir nicht schön reden, da gibt es Dinge die wir verbessern können. Sonntag gilt es nun gegen Wenau II einen 3er einzufahren, für den wir alles tun und investieren werden.

Von admin08