Heute ist ein Zeitungsartikel in der „Jülicher Zeitung“ erschienen, der einerseits unsere hervorragende Jugendarbeit in den Vordergrund stellt und andererseits auf die damit einhergehenden Kapazitätsprobleme hinweist.

Damit unsere Jugendarbeit weiterhin so gut Früchte tragen kann, müssen die infrastrukturellen Bedingungen verbessert werden.

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Bei der Salingia boomt der Jugendfußball. Die Jugendabteilung des Fußballvereins in Barmen steht kurz vor dem Ende einer sehr erfolgreichen Saison. Nicht nur, dass alle Altersklassen von den Bambini bis zur A Jugend besetzt wurden, auch der Mädchenfußball wurde etabliert. Mit mittlerweile zwei Mannschaften nehmen die Salingia-Mädchen am Spielbetrieb teil. „Im nächsten Jahr planen wir hier mit drei Mannschaften“, so Jugendleiter Gerd Macherey.

Und hier, so sagt er, beginnen die Herausforderungen für die Salingia-Verantwortlichen. In der neuen Saison plant der Verein mit elf Jugendmannschaften und mit drei Seniorenmannschaften, inklusive der Alt-Herren-Mannschaft. Ein Rasenplatz ohne Flutlicht und ein kaum mehr nutzbarer Aschenplatz müssen Training und Spiele der 14 Mannschaften aufnehmen. „Hier stößt der Verein an Grenzen, die Kreativität und Flexibilität von allen Beteiligten verlangen“, beschreibt Macherey die Situation.

In der neuen Saison wird der Verein daher in zwei Altersklassen eine Partnerschaft mit Frankonia Broich eingehen und dadurch die angespannte Situation auf den Sportplätzen entschärfen. Dass dies erfolgreich sein wird, daran hat Gerd Macherey keinen Zweifel: „Bereits in der Vergangenheit haben wir Spielgemeinschaften und Kooperationen erfolgreich, immer im Sinne der Kinder, ungesetzt.“ Hier führt er die Partnerschaften mit Floßdorf, Schleiden und Freialdenhoven an.

Erfolgsgeheimnis

Doch trotz des unermüdlichen Einsatzes aller Beteiligten braucht die Salingia dringend infrastrukturelle Verbesserungen. Da der ungebremste Zulauf in die Jugendabteilung für ein Dorf der Größe Barmens eher ungewöhnlich ist, stellt sich die Frage, worin das Erfolgsgeheimnis liegt? „An erster Stelle stehen bei uns immer die Kinder. Deren Belange und Bedürfnisse müssen wir gerecht werden. Spaß am Sport spielt hier die größte Rolle. Aber eine Mannschaft kann nur bestehen, wenn die Betreuung gewährleistet ist. Hier gelingt es uns immer wieder, erstklassige ehrenamtlich tätige Trainer und Betreuer für uns zu gewinnen.“ Einige Trainer sind schon seit mehr als zehn Jahren für die Salingia tätig, „andere spielen selbst noch in der A , B oder C – Jugend und übernehmen bereits Verantwortung“, sagt der Jugendleiter.

Dass der Jugendvorstand bei der Salingia Hand in Hand mit dem Vereinsvorstand arbeitet, ist selbstverständlich. Die Basis guter Jugendarbeit stimmt, und auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Jülich und Haus Overbach tragen zum Mitgliederwachstum bei, vergisst Macherey nicht den Dank an die „Kooperationspartner“ auszusprechen. Trotzdem sei man wegen des sehr starken Zulaufs „immer auf der Suche nach Verstärkungen in allen Altersklassen.“ Besonders bei den Mädchen werden Spielerinnen mit oder ohne Erfahrung gesucht. „Denn wir werden im nächsten Jahr allen Mädchen der Geburtsjahrgänge 2001 bis einschließlich 2008 Spielmöglichkeiten bieten.“

 

Quelle: http://www.fupa.net/berichte/sc-salingia-barmen-jugend-boom-ist-eine-herausforderung-875668.html

Von admin08