Im letzten Spiel des Jahres trafen wir zum ersten Rückrundenspiel auf den Türkischen SV aus Düren. Nach der Niederlage zwei Wochen zuvor gegen Langerwehe war man gewillt, das für uns sehr erfolgreiche Jahr 2013 mit einem Erfolgserlebnis zu beenden, zumal wir im Hinspiel in Düren unsere schwächste Saisonleistung gezeigt hatten.

Obwohl die Mannschaft durch den krankheitsbedingten Ausfall von Daniel Zander in der Defensive umgebaut werden musste – Max Engel rückte in die Innenverteidigung – begannen wir mit der geforderten Konzentration im Aufbauspiel und der nötigen Aggressivität in den Zweikämpfen. Das wichtige 1:0 fiel in der 21. Minuten nach schönem Direktspiel über die rechte Seite. Über Karsten Goeres und Peter Paulzen erreichte der Ball Basti Schunck, der freistehend 16 Meter vor dem Tor keine Mühe mit seinem 7. Saisontreffer hatte. Auch im weiteren Verlauf hatten wir das Spiel unter Kontrolle, ließen jedoch mehr und mehr konsequente Aktionen vermissen. Nicht zuletzt durch Unterstützung des Schiedsrichters, der sich zunehmend durch die Theatralik des TSV beeinflussen ließ, wurde der Spielfluss stark beeinträchtigt.

Dieses Bild änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Barmen mit guten Ansätzen im Spielaufbau, jedoch teils inkonsequent zu Ende gespielt, teils durch den Schiedsrichter unterbunden. Durch das 13. Saisontor von Karsten Goeres in der 70. Minute ging unsere Mannschaft nun scheinbar endgültig auf die Siegerstraße. Jedoch nur 2. Minuten später hatte der TSV mit seiner auf „Gelbe fordern“ ausgelegten und zum x-ten Male ausgeführten Strategie Erfolg. Tobias Weber musste sich mit einer Gelb-Roten Karte in die Winterpause verabschieden. Das Spiel drohte nun zu kippen, denn Düren kam durch einen abgefälschten Freistoß zum 2:1 Anschlusstreffer. Wiederum war es Karsten Goeres, der in der 83. Minute mit dem 3:1 zur Beruhigung sorgte. Weniger beruhigt waren jedoch die letzten Spielminuten. Zunächst durfte ein Dürener Spieler nach einer Tätlichkeit mit glatt Rot das Spielfeld verlassen, zwei Minuten vor Abpfiff erwischte es auch noch Jannik Köhler, der ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde.

Nichtsdestotrotz konnte man mit der gezeigten Leistung und den drei Punkten zufrieden sein. Mit nunmehr 29 Punkten ist man der stärkste Aufsteiger in der Kreisliga A und rangiert mit Platz 4 in Reichweite der Spitzengruppe.